Der Begriff „Performance-Marketing“ wird in der Literatur als onlinebasiertes Direktmarketing definiert. Der englische Begriff „Performance“, zu Deutsch als „Leistung“, als auch „Leistungs-Marketing“ übersetzt, verdeutlicht die wesentliche Eigenschaft des Performance-Marketings: Ziel ist eine präzise messbare Reaktion und/ oder Transaktion mit dem Nutzer zu erreichen.
Die Thematik des Performance-Marketing gewann erst in Verbindung mit den digitalen Medien und dessen Onlinemarketinginstrumenten, sowie der stetig steigender Marketingkosten und ebenso wachsenden Kundenansprüchen an Relevanz, bei der es in der Marketingpraxis zum Paradigmenwechsel kam. Im Gegensatz zu klassischen Marketingkampagnen, in denen eine eindeutige Zuordnung des Werbeerfolgs je Werbemittel nur begrenzt möglich ist, kann im Rahmen der erfolgsbasierten Abrechnungsmodelle des Online-Marketings (z.B. CPC, CPO) eine sehr gezielte Kundenansprache und Erfolgszuordnung stattfinden. Typische Instrumente des Performance-Marketings sind dementsprechend u.a. Display Advertising, Affiliate-Marketing, Suchmaschinenmarketing und E-Mail-Marketing.
Performance-Marketing erfolgt dabei rein nach erfolgsorientierten, festen Zielvorgaben. Der Erfolg wird gemessen und Kampagnen stetig optimiert. Grundeigenschaften des Performance-Marketings sind daher die Messbarkeit und die (zeitnahe) Optimierbarkeit der Kampagnen. Schließlich steht auch das Marketing auf dem Prüfstand, inwieweit es Unternehmenswertsteigerungen zu leisten vermag. So wird auch vom Marketing gefordert den Beitrag am Erfolg nachzuweisen und Budgets zu legitimieren. Aufgrund dieser Möglichkeit der Zuordnung von Kosten und Umsatz und der daraus resultierenden Kennzahl des Return of Investments (ROI), ist das Performance-Marketing die beliebteste Marketingstrategie im E-Commerce Markt.